Bewerbungen mit 50 plus: Welche Zeugnisse sollte man beilegen?

Quelle: Merkur.de –

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Viele Beschäftigte im Alter von über 50 Jahren können sich einen Jobwechsel vorstellen. Bei Zeugnissen, Referenzen und Lebenslauf sollten Bewerber klug auswählen.

Mehr als jeder dritte Beschäftigte (40,3 Prozent) zwischen 50 und 65 Jahren kann sich in den nächsten zwei Jahren einen Jobwechsel vorstellen. Das war das Ergebnis einer Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen Bilendi unter 2.974 Arbeitnehmern im entsprechenden Alter durchgeführt hat. Die Deutsche Presse-Agentur hatte im April über die Umfrage berichtet.

Bewerbungen mit 50 plus: Welche Zeugnisse sollte man beilegen?

Welche Zeugnisse sollten Bewerber in dem Alter beilegen? Darüber berichtet das Job-Portal Stepstone.de in einem Online-Beitrag, der sich mit entsprechenden Tipps für die erfolgreiche Jobsuche befasst. Dort heißt es, Bewerber sollten sich „im Idealfall“ auf die Arbeitszeugnisse der drei letzten Jobs beschränken. Alternativ könne man drei Zeugnisse auswählen, „die sich auf Stellen oder Aufgabenfelder beziehen, die dem potenziellen neuen Job ähneln“.

Bewerbung: Welche Referenzen sollte man angeben?

Auch mit den Referenzen sollten Bewerber ab 50 es nicht übertreiben, rät das Job-Portal in dem Beitrag – sie sollten sich „auf die wichtigsten und aussagekräftigsten“ beschränken und maximal drei Ansprechpartner benennen.

Beim Jobwechsel sei die Gehaltsfrage für ältere Arbeitnehmer „ein besonders sensibles Thema“, heißt es zudem in dem Beitrag von Stepstone. Man sollte auf „handfeste Argumente in der Gehaltsverhandlung“ setzen, beispielsweise dass man für den neuen Job relevante Kontakte aus der bisherigen beruflichen Laufbahn mitbringt. Dabei sollten Bewerber in Vorbereitung auf die Gehaltsverhandlung auch kritisch hinterfragen, welche Vorteile die bisherige berufliche Erfahrung dem neuen Arbeitgeber biete.

Worauf sollte man sich beim Lebenslauf fokussieren?

Bei Bewerbern ab 50 könne der Lebenslauf „schnell ausufern“, erklärt das Portal Karrierebibel.de. „Da Ihre Vita aber den Umfang von maximal drei DIN A4 Seiten nicht überschreiten darf, müssen Sie kürzen“, so einer der dort genannten Tipps. „Ihr Lebenslauf ab 50 muss zwar lückenlos bleiben. Das bedeutet aber nicht, dass Sie alle Positionen und Abschnitte gleich ausführlich beschreiben müssen!“ Das Portal rät, den Lebenslauf an die jeweilige Stelle individuell anzupassen. „Ausführlich erwähnt wird, was für den Job relevant ist. Was mehr als 20 Jahre zurückliegt, fassen Sie kompakt zusammen.“