Inhaltsquelle: ntv – 01.03.2023, 12:32 Uhr (aktualisiert)
Nicht immer taugt der Vorgesetzte zur Leitfigur. Das kann in dem einen oder anderen Fall durchaus zu Problemen führen. Manchmal kommt es so dicke, dass Mitarbeiter lieber die Firma verlassen, als weiter unter der Unfähigkeit und Unverschämtheit der Führungskraft zu leiden.
Donnerwetter. Laut einer Studie haben bereits 50 Prozent der Menschen schon einmal wegen eines als mies befundenen Vorgesetzten ihren Arbeitsplatz gekündigt – ihrer Lebensqualität wegen. Und dies, obwohl der Rest des Gesamtpaketes eigentlich in Ordnung war. Sprich, die Kollegen waren nett, die Projekte spannend und die Bezahlung dürfte auch akzeptabel gewesen sein. Nur eben der Chef nicht.
Okay, die Studie ist mit 7000 befragten Arbeitnehmern doch relativ übersichtlich und kommt aus Übersee. Genauer: aus den USA. Und dort heißt es wohl nicht umsonst, dass Mitarbeiter ihre Vorgesetzten verlassen und nicht ihre Unternehmen. Nun, der US-Arbeitsmarkt ist ohnehin etwas dynamischer, dennoch bleibt zu befürchten, dass auch hierzulande der eine oder andere Mitarbeiter schon seine Sachen gepackt hat, weil er das Verhalten seines Chefs nicht mehr ertragen mochte. Zudem sind die meisten Arbeitnehmer der Meinung, dass die meisten Führungskräfte nicht in der Lage sind, Stärken ihrer Mitarbeiter zu fördern, konsequentes Feedback zu geben und klare Leistungsziele festzulegen.
Dazu hat nun cnbc.com die zehn häufigsten Gründe aufgelistet, welche Verhaltensweisen von Führungskräften Arbeitnehmer ihren Job hinwerfen lassen. Hier sind sie – und wir hoffen sehr, dass Ihnen der eine oder andere Grund nicht bekannt vorkommt:
- Die Führungskraft bevorzugt andere Mitarbeiter, was die Kardinalssünde auf Platz 1 der Chef-Torheiten ist. Während 82 Prozent der Männer diese Unart für inakzeptabel hielten, waren es bei den Frauen 92 Prozent.
- Chefs, die mit der Entlassung von Mitarbeitern drohen. Diese werden von 82 Prozent der Männer als ebenso schlimm eingestuft wie diejenigen, die ihre Mitarbeiter bevorzugen; sie halten diese Praxis für nicht tolerierbar. Von den Frauen stimmten hier 84 Prozent zu.
- Vorgesetzte, die ihre Position missbrauchen, um sich finanzielle oder sexuelle Vorteile zu verschaffen, sind überraschenderweise nur auf Platz 3. Fast 80 Prozent der Männer und 85 Prozent der Frauen missbilligten ein solches Verhalten.
- Verliebte Führungskräfte, die bei ihren Mitarbeitern romantische Annäherungsversuche starten, stoßen bei 80 Prozent der Männer und der Frauen auf Ablehnung.
- Vorgesetzte, die Spesenkonten des Unternehmens für private Ausgaben außerhalb der Arbeit nutzen, verärgern 79 Prozent der Männer und sogar 85 Prozent der Frauen.
- Mieses und ignorantes Zeitmanagement der Chefs, wie etwa Konferenzen fünf Minuten vor dem Start zu streichen oder Zuspätkommen, entnerven 75 Prozent der Männer und 81 Prozent der Frauen. Denn diese fühlen sich und ihr persönliches Zeitmanagement damit nicht wirklich wertgeschätzt.
- Auch wer die Anerkennung für die Arbeit seiner Mitarbeiter für sich selbst in Anspruch nimmt, macht sich bei 85 Prozent der Frauen und 77 Prozent der Männer unbeliebt.
- Wenn sich der Chef mit Drogen- oder Alkoholkonsum bei der Arbeit in Stimmung bringt oder auch nur dumpf betäubt, ist das für 82 Prozent der Frauen und Männer ein Grund, die Kündigung einzureichen.
- Unpünktlichkeit der Führungskraft stößt 77 Prozent der Männer und 79 Prozent der Frauen sauer auf.
- Und final stinkt eine schlechte Körperhygiene des Vorgesetzten 80 Prozent der Frauen und 76 Prozent der Männer derartig, dass sie lieber das Weite suchen, als es länger ertragen zu müssen.
Übrigens: In Deutschland ergeben Umfragen regelmäßig, dass der häufigste Grund für Kündigungen durch die Arbeitnehmer eine zu geringe Wertschätzung durch den Vorgesetzten ist.
(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 26. Februar 2023 erstmals veröffentlicht.)
Quelle: ntv.de, awi
Inhaltsquelle: ntv – 01.03.2023, 12:32 Uhr (aktualisiert)
Nicht immer taugt der Vorgesetzte zur Leitfigur. Das kann in dem einen oder anderen Fall durchaus zu Problemen führen. Manchmal kommt es so dicke, dass Mitarbeiter lieber die Firma verlassen, als weiter unter der Unfähigkeit und Unverschämtheit der Führungskraft zu leiden.
Donnerwetter. Laut einer Studie haben bereits 50 Prozent der Menschen schon einmal wegen eines als mies befundenen Vorgesetzten ihren Arbeitsplatz gekündigt – ihrer Lebensqualität wegen. Und dies, obwohl der Rest des Gesamtpaketes eigentlich in Ordnung war. Sprich, die Kollegen waren nett, die Projekte spannend und die Bezahlung dürfte auch akzeptabel gewesen sein. Nur eben der Chef nicht.
Okay, die Studie ist mit 7000 befragten Arbeitnehmern doch relativ übersichtlich und kommt aus Übersee. Genauer: aus den USA. Und dort heißt es wohl nicht umsonst, dass Mitarbeiter ihre Vorgesetzten verlassen und nicht ihre Unternehmen. Nun, der US-Arbeitsmarkt ist ohnehin etwas dynamischer, dennoch bleibt zu befürchten, dass auch hierzulande der eine oder andere Mitarbeiter schon seine Sachen gepackt hat, weil er das Verhalten seines Chefs nicht mehr ertragen mochte. Zudem sind die meisten Arbeitnehmer der Meinung, dass die meisten Führungskräfte nicht in der Lage sind, Stärken ihrer Mitarbeiter zu fördern, konsequentes Feedback zu geben und klare Leistungsziele festzulegen.
Dazu hat nun cnbc.com die zehn häufigsten Gründe aufgelistet, welche Verhaltensweisen von Führungskräften Arbeitnehmer ihren Job hinwerfen lassen. Hier sind sie – und wir hoffen sehr, dass Ihnen der eine oder andere Grund nicht bekannt vorkommt:
- Die Führungskraft bevorzugt andere Mitarbeiter, was die Kardinalssünde auf Platz 1 der Chef-Torheiten ist. Während 82 Prozent der Männer diese Unart für inakzeptabel hielten, waren es bei den Frauen 92 Prozent.
- Chefs, die mit der Entlassung von Mitarbeitern drohen. Diese werden von 82 Prozent der Männer als ebenso schlimm eingestuft wie diejenigen, die ihre Mitarbeiter bevorzugen; sie halten diese Praxis für nicht tolerierbar. Von den Frauen stimmten hier 84 Prozent zu.
- Vorgesetzte, die ihre Position missbrauchen, um sich finanzielle oder sexuelle Vorteile zu verschaffen, sind überraschenderweise nur auf Platz 3. Fast 80 Prozent der Männer und 85 Prozent der Frauen missbilligten ein solches Verhalten.
- Verliebte Führungskräfte, die bei ihren Mitarbeitern romantische Annäherungsversuche starten, stoßen bei 80 Prozent der Männer und der Frauen auf Ablehnung.
- Vorgesetzte, die Spesenkonten des Unternehmens für private Ausgaben außerhalb der Arbeit nutzen, verärgern 79 Prozent der Männer und sogar 85 Prozent der Frauen.
- Mieses und ignorantes Zeitmanagement der Chefs, wie etwa Konferenzen fünf Minuten vor dem Start zu streichen oder Zuspätkommen, entnerven 75 Prozent der Männer und 81 Prozent der Frauen. Denn diese fühlen sich und ihr persönliches Zeitmanagement damit nicht wirklich wertgeschätzt.
- Auch wer die Anerkennung für die Arbeit seiner Mitarbeiter für sich selbst in Anspruch nimmt, macht sich bei 85 Prozent der Frauen und 77 Prozent der Männer unbeliebt.
- Wenn sich der Chef mit Drogen- oder Alkoholkonsum bei der Arbeit in Stimmung bringt oder auch nur dumpf betäubt, ist das für 82 Prozent der Frauen und Männer ein Grund, die Kündigung einzureichen.
- Unpünktlichkeit der Führungskraft stößt 77 Prozent der Männer und 79 Prozent der Frauen sauer auf.
- Und final stinkt eine schlechte Körperhygiene des Vorgesetzten 80 Prozent der Frauen und 76 Prozent der Männer derartig, dass sie lieber das Weite suchen, als es länger ertragen zu müssen.
Übrigens: In Deutschland ergeben Umfragen regelmäßig, dass der häufigste Grund für Kündigungen durch die Arbeitnehmer eine zu geringe Wertschätzung durch den Vorgesetzten ist.
(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 26. Februar 2023 erstmals veröffentlicht.)
Quelle: ntv.de, awi