- Viele Lebensläufe von Bewerbern enthalten Fehler oder Lücken. Wenn ihr als Arbeitgeber eine Stelle zu besetzen haben, solltet ihr sie daher überprüfen.
- Für die Überprüfung eines Lebenslaufs gelten strenge Regeln: Ihr dürft beispielsweise nicht einfach den Instagram-Account eines Bewerbers durchsuchen.
- Die Überprüfung von Referenzen ist oft eine gute Möglichkeit, sich ein vollständigeres Bild von einem Bewerber zu machen.
Auf dem angespannten Arbeitsmarkt von heute kann es verlockend sein, den blauen Augen eines Bewerbers zu vertrauen. Längst ist man froh, einen Mitarbeiter für eine freie Stelle gefunden zu haben. Doch eine vorherige Prüfung ist eigentlich ein Muss. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass der nette Bewerber unzuverlässig oder für die Stelle nicht geeignet ist, wird es teurer, als wenn ihr eure Hausaufgaben richtig gemacht hättet.
Die Einstellung und Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters kostet viel Zeit und Geld, ganz zu schweigen von der Enttäuschung über eine falsche Wahl. Doch wie geht man einen solchen Auswahlprozess an?
Lest den Lebenslauf sorgfältig und fangt nicht mit dem Foto an
Ihr trefft eine erste Auswahl von Bewerbern auf der Grundlage der Lebensläufe. Viele Arbeitgeber neigen dazu, sofort auf das Foto und den Namen des Bewerbers zu schauen, obwohl ein Name und ein Foto nichts über die Eignung des Bewerbers aussagen.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass euer Urteil bereits auf den ersten Blick gefällt wurde, so dass ihr Gefahr lauft, die red flags nicht zu erkennen. Das liegt am sogenannten Halo-Effekt. Das heißt, wenn der erste Eindruck positiv ist, sucht ihr oft unbewusst nach einer Bestätigung dieses Bildes. Signale, die diesem Bild widersprechen, werden ignoriert. Deshalb ist es besser, zuerst auf die Berufserfahrung und die Kompetenzen einer Person zu achten.
Ein Screening? Manchmal obligatorisch
Sobald einige Kandidaten in Frage kommen, muss natürlich abgewartet werden, ob alle Informationen korrekt sind. In einigen Fällen ist ein Screening vorgeschrieben.
Beispielsweise ist für viele Stellen bei Banken und anderen Finanzinstituten ein sogenanntes Pre-Employment Screening erforderlich, und Bewerber für Stellen im Bereich Bildung und Kinderbetreuung müssen ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.
Ihr könnt auch selbst Nachforschungen anstellen, um herauszufinden, ob alle Angaben im Lebenslauf korrekt sind, ob der Bewerber über die richtigen Fähigkeiten und die richtige Arbeitseinstellung verfügt und ob er integer ist. Schließlich kann man sich nicht blind auf den Lebenslauf verlassen.
Laut der niederländischen „Hoffmann Bedrijfsrecherche“ zeigen mehrere Studien, dass bis zu 71 Prozent der Lebensläufe falsche Angaben enthalten und ein Viertel der Bewerber wichtige Informationen verschweigt.
Ihr möchtet Informationen abfragen? Pünktlich anfangen hilft euch dabei
Wenn ihr eine solche Prüfung durchführen wollt, solltet ihr rechtzeitig damit beginnen. Am klügsten ist es, wenn es noch etwas zu entscheiden gibt. Solltet ihr auf eine Unstimmigkeit stoßen, könnt ihr immer noch mit einem anderen Bewerber auf eurer Liste weitermachen.
Außerdem seid ihr dann wahrscheinlich etwas objektiver, weil ihr euch noch nicht entschieden habt. Daher seid ihr wahrscheinlich offener für Warnsignale und andere Bewerber haben bessere Chancen.
- Viele Lebensläufe von Bewerbern enthalten Fehler oder Lücken. Wenn ihr als Arbeitgeber eine Stelle zu besetzen haben, solltet ihr sie daher überprüfen.
- Für die Überprüfung eines Lebenslaufs gelten strenge Regeln: Ihr dürft beispielsweise nicht einfach den Instagram-Account eines Bewerbers durchsuchen.
- Die Überprüfung von Referenzen ist oft eine gute Möglichkeit, sich ein vollständigeres Bild von einem Bewerber zu machen.
Auf dem angespannten Arbeitsmarkt von heute kann es verlockend sein, den blauen Augen eines Bewerbers zu vertrauen. Längst ist man froh, einen Mitarbeiter für eine freie Stelle gefunden zu haben. Doch eine vorherige Prüfung ist eigentlich ein Muss. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass der nette Bewerber unzuverlässig oder für die Stelle nicht geeignet ist, wird es teurer, als wenn ihr eure Hausaufgaben richtig gemacht hättet.
Die Einstellung und Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters kostet viel Zeit und Geld, ganz zu schweigen von der Enttäuschung über eine falsche Wahl. Doch wie geht man einen solchen Auswahlprozess an?
Lest den Lebenslauf sorgfältig und fangt nicht mit dem Foto an
Ihr trefft eine erste Auswahl von Bewerbern auf der Grundlage der Lebensläufe. Viele Arbeitgeber neigen dazu, sofort auf das Foto und den Namen des Bewerbers zu schauen, obwohl ein Name und ein Foto nichts über die Eignung des Bewerbers aussagen.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass euer Urteil bereits auf den ersten Blick gefällt wurde, so dass ihr Gefahr lauft, die red flags nicht zu erkennen. Das liegt am sogenannten Halo-Effekt. Das heißt, wenn der erste Eindruck positiv ist, sucht ihr oft unbewusst nach einer Bestätigung dieses Bildes. Signale, die diesem Bild widersprechen, werden ignoriert. Deshalb ist es besser, zuerst auf die Berufserfahrung und die Kompetenzen einer Person zu achten.
Ein Screening? Manchmal obligatorisch
Sobald einige Kandidaten in Frage kommen, muss natürlich abgewartet werden, ob alle Informationen korrekt sind. In einigen Fällen ist ein Screening vorgeschrieben.
Beispielsweise ist für viele Stellen bei Banken und anderen Finanzinstituten ein sogenanntes Pre-Employment Screening erforderlich, und Bewerber für Stellen im Bereich Bildung und Kinderbetreuung müssen ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.
Ihr könnt auch selbst Nachforschungen anstellen, um herauszufinden, ob alle Angaben im Lebenslauf korrekt sind, ob der Bewerber über die richtigen Fähigkeiten und die richtige Arbeitseinstellung verfügt und ob er integer ist. Schließlich kann man sich nicht blind auf den Lebenslauf verlassen.
Laut der niederländischen „Hoffmann Bedrijfsrecherche“ zeigen mehrere Studien, dass bis zu 71 Prozent der Lebensläufe falsche Angaben enthalten und ein Viertel der Bewerber wichtige Informationen verschweigt.
Ihr möchtet Informationen abfragen? Pünktlich anfangen hilft euch dabei
Wenn ihr eine solche Prüfung durchführen wollt, solltet ihr rechtzeitig damit beginnen. Am klügsten ist es, wenn es noch etwas zu entscheiden gibt. Solltet ihr auf eine Unstimmigkeit stoßen, könnt ihr immer noch mit einem anderen Bewerber auf eurer Liste weitermachen.
Außerdem seid ihr dann wahrscheinlich etwas objektiver, weil ihr euch noch nicht entschieden habt. Daher seid ihr wahrscheinlich offener für Warnsignale und andere Bewerber haben bessere Chancen.